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Europäisches Hansemuseum

Orte der Forschung

Das Europäische Hansemuseum ist seit 2015 ein fester Bestandteil der norddeutschen Museumslandschaft. Es befindet sich auf einem fast 12.000 qm großen Areal an der nördlichen Seite der Lübecker Altstadtinsel und besteht aus einem architektonischen Gesamtkonzept mit Neubau, Burgkloster, Gastronomien, Dachterrasse und Höfen.

Das Museum bietet eine lebendige und fundierte Darstellung der Hansegeschichte durch geschickt inszenierte Räume, wertvolle Originalobjekte und interaktive Museumstechnik. Von den geographischen Punkten des Handelsnetzwerks, Nowgorod und London, aus begibt man sich auf eine spannende Zeitreise durch 800 Jahre Hansegeschichte bis in die Gegenwart.

Neben der Dauerausstellung locken regelmäßige Sonderausstellungen, die einen interessanten Einblick in verschiedene Aspekte der Hansegeschichte geben. So hinterfragte beispielsweise die kuratierte Sonderausstellung zur Piraterie im Spätmittelalter und in der Moderne 2020 die Legendenbildung um Klaus Störtebeker.

Das Museum beherbergt zudem die Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums (FGHO), die seit 1993 historische und interdisziplinäre Forschung im ehemaligen hansischen Wirtschaftsraum zwischen Portugal und Russland plant, koordiniert und durchführt. Unter der Leitung von Dr. Angela Huang werden wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen veröffentlicht und Vortragsreihen veranstaltet.

Mehr Infos und aktuelle Veranstaltungen unter www.hansemuseum.eu und www.fgho.eu.