Skip to main content

Schutz und Erhalt von ausgestellten Schriftstücken

Anne Bohnenkamp über die konservatorischen Bedingungen im Deutschen Romantik-Museum

Im Rahmen der Diskussion mit den Stipendiat:innen des ZKFL gab Frau Prof. Dr. Bohnenkamp spannende Einblicke in die Konzeption der Ausstellung im geplanten Deutschen Romantik-Museum in Frankfurt am Main. Die literarischen Schätze werden in geschlossenen Vitrinen ausgestellt, die von den Besucher:innen selbst geöffnet werden müssen. Dadurch können die empfindlichen Schriftstücke nicht nur lichtgeschützt aufbewahrt werden, wenn diese nicht betrachtet werden, sondern zudem bei den Besucher:innen das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass es sich dabei um kostbare Stücke handelt. Jedes Objekt habe eine bestimmte Lebenszeit und jeder Besucher nutze ein Stück dieser Lebenszeit, so Bohnenkamp. Die Besucher:innen sollten verstehen, dass es etwas Besonderes sei, sich dieses Objekt ansehen zu dürfen. Sensoren in den Vitrinen erkennen, wann ein Objekt zu viel Lichteinstrahlung bekommen hat und halten die Vitrinenkästen dann für den Rest des Tages geschlossen.

Text: Eike Montgomery Loeper


Kommentare

Keine Kommentare


Kommentar schreiben

* Diese Felder sind erforderlich

Die Kommentare werden duch die Redaktion freigeschaltet. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Kommentare die thematisch nicht zum Blog-Thema passen, nicht zu veröffentlichen.